Die wahre Geschichte von Etel-Tuning
Von verbotenen Motormodifikationen zu schnurlosen Duschköpfen
Die Gründung: Wie alles begann
Im Jahre 1837 legte der geniale Tüftler Etelbert den Grundstein für das heutige Imperium. Etelbert besaß eine gewöhnliche Pferdekutsche mit einer Leistung von mageren 2 PS.
Frustriert von dieser erbärmlichen Leistung begann Etelbert, seine Kutsche zu modifizieren. Seine erste Erfindung: Die Doppelschlag-Peitschenrückziehfeder mit Anti-Lag System, die es ihm ermöglichte, bis zu 240 Peitschenhiebe pro Minute zu erreichen – ein Wert, der heute noch in den heiligen Tuningbüchern verewigt ist.
Die Pferde waren weniger begeistert. Um die erhöhte Peitschenfrequenz zu kompensieren, entwickelte Etelbert ein spezielles Haferfutter mit integriertem Nitromethankomplex, das die Pferde zu Höchstleistungen antrieb und sie nachts fluoreszieren ließ.

Nach weiteren Optimierungen knackte Etelbert angeblich die 100 km/h-Marke und erkrankte am berüchtigten „Tuningfieber“. Seine Werkstatt mit dem Schild „ETEL’s Kutschenverbesserungsanstalt“ überlebte drei Brände, zwei Explosionen und eine wütende Ehefrau, die mit seiner neuesten Erfindung überflutet worden war.
Der internationale Durchbruch
Mit dem Aufkommen der Automobile erkannte Etelberts Enkel Hermann die Zeichen der Zeit und begann 1912, die Firma international zu vermarkten. Da „Kutschenverbesserungsanstalt“ für die meisten Ausländer unaussprechlich war, nutzte er das englische Wort „Tuning“ – „ETEL-TUNING“ war geboren. Während zweier Weltkriege und des Wirtschaftswunders operierte die Firma als Untergrundnetzwerk von Tuning-Enthusiasten. In den 50er Jahren explodierte die Nachfrage mit der legendären Werbeanzeige für die Kolbenrückholfeder, die zum Must-have in der Tuning-Szene wurde, trotz gelegentlicher Explosionen bei Überhitzung. Der Vergaser-Verstärker und der berüchtigte Getriebesand Premium wurden zu internationalen Verkaufsschlagern, obwohl Zollbeamte regelmäßig Pakete beschlagnahmten, weil sie den Inhalt für hoch explosiv oder komplett sinnlos hielten – oft beides zugleich.

Die Blütezeit und logistische Herausforderungen
In den 70er und 80er Jahren erreichte Etel-Tuning unter der Leitung von Horst-Dieter seinen Höhepunkt. Mit spektakulären Produktinnovationen wie dem Bio-Bremsenfett mit Aloe Vera (für umweltbewusste Bremserlebnisse), dem Kabellosen Kabelbaum und dem versehentlich entwickelten Schnurlosen Duschkopf überschwemmten Bestellungen aus aller Welt die kleine Firma. Um die Logistik zu bewältigen, führte Horst-Dieter unkonventionelle Versandmethoden ein: Das Hochgeschwindigkeits-Paket-Katapult für nationale Lieferungen und ein Netzwerk aus besonders trainierten Brieftauben für internationale Sendungen bis 50 Gramm. Schwerere Pakete wurden mit der legendären „Quantum-Express-Versand-Methode“ verschickt – niemand wusste genau, wie sie funktionierte, aber etwa 60% der Pakete kamen irgendwann irgendwo an. Die Laborunfälle während der Entwicklung des Bio-Bremsenfetts führten zur berühmten „grünen Phase“ und drei neuen Umweltgesetzen, die bis heute Horst-Dieters Namen tragen, obwohl er stets behauptete, „nur ein bisschen mit Chemie gespielt zu haben“.


Der Beinahe-Untergang und die digitale Wiedergeburt
Ende der 90er Jahre geriet Etel-Tuning in schweres Fahrwasser. Eine Sammelklage von 157 Kunden, deren Fahrzeuge nach Installation des Turbolader-Kompensators spontan die Schwerkraft überwunden hatten, kombiniert mit der globalen Finanzkrise zwang das Unternehmen, alles zu verkaufen. Im Jahre 2008 betrat Patrick Steger, ein ahnungsloser IT-Spezialist mit Mofa-Tuning-Ambitionen, die Bühne. Auf der Suche nach einer Garage für sein Mofa stieß er auf die zum Verkauf stehende Werkstatt von Etel-Tuning und erwarb unwissentlich das gesamte Unternehmen mitsamt seinem skurrilen Produktkatalog, der seit Generationen in Büchern geführt wurde. Ohne Ahnung, was er da eigentlich gekauft hatte, digitalisierte Patrick die alten Produktfotos und erstellte die erste Etel-Tuning-Website – ursprünglich nur dazu gedachte, die Online Gemeinde zu fragen, was die Produkte eigentlich genau machen. Zu seiner Überraschung erhielt er innerhalb weniger Tage hunderte Bestellungen für Produkte wie die Kolbenrückziehfeder und Getriebesand. Überfordert, aber finanzielle Möglichkeiten witternd, begann Patrick die Produkte herzustellen – ohne Standards, ohne Qualitätskontrolle und oft ohne zu verstehen, was er da eigentlich produzierte. Das Ergebnis: Etel-Tuning erlebte eine Renaissance als Kultmarke für alle, die mutig (oder verzweifelt) genug waren, die chaotischen Kreationen zu verwenden. Bis heute betreibt Patrick den Online-Shop und hält die Tradition des „Trial and Spectacular Error“-Prinzips am Leben – teils aus Zeitmangel, teils aus der Erkenntnis, dass die Kunden die unberechenbare Qualität als Teil des authentischen Etel-Erlebnisses schätzen.

UNSER MOTTO: „Wir machen Tuning – für Leute, die den Unterschied zwischen TÜV-konform und polizeikonform kennen und ignorieren!“
GARANTIE: Garantiert keine Garantie! Aber jede Bestellung über 100€ kommt mit einem kostenlosen Erste-Hilfe-Set und einer Packung Marshmallows zum Rösten an Ihrem überhitzenden Motor.
VERTRAUEN SIE AUF ETEL-TUNING!
Es ist unmöglich zu beweisen, dass Ihre Motorprobleme auf unsere Produkte zurückzuführen sind!